Aktuelles rund um den SVC

Gemischte Gefühle beim SVC

Rückblick auf die Saison der Volleyballmannschaften aus Nordhausen

 

Die Spielzeit 2024/2025 geht als klassische „Übergangs- bzw. Umbruchsaison“ in die Chroniken des SVC Nordhausen ein. So hatten die Herren nach dem Abstieg in der Thüringenliga mehr Mühe als erwartet, der Klassenerhalt wurde am Ende souverän geschafft. Die neu formierte Damenmannschaft in der Bezirksliga Nord-Mitte hatte die erwarteten Startschwierigkeiten, mit jedem Spiel haben die Mädels besser zueinander gefunden und am Ende den elften Platz belegt. Im Nachwuchs hat sich der SVC in der Breite sehr gut aufgestellt, die jeweiligen Trainer zeigen vollen Einsatz. Der Lohn sind immer mehr Erfolgserlebnisse auf dem Spielfeld und dadurch bessere Platzierungen auf Landesebene.

Die Saison bei den Männern lief von Beginn an nicht nach Plan. Nach dem Abstieg und vielen Niederlagen gab es einerseits wieder Erfolgserlebnisse, auf der anderen Seite war wiederum zu wenig Konstanz in den Leistungen. Mit dem zur Verfügung stehenden Kader: „hätte ich uns unter den ersten vier vermutet“, zog der scheidende Coach Kampmeyer sein Fazit. Neben beruflichen Verpflichtungen, Verletzungen und Krankheit verhinderten aus Sicht des Trainers: „zu wenig Stimmung auf dem Feld, Missstimmung über Einsatzzeit sowie Selbstüber- und falsche Selbsteinschätzung“ mehr als die am Ende erzielten neun Erfolgserlebnisse. Parallel dazu hatte die Jugend aus seiner Sicht „nicht genug Willen und Ehrgeiz gehabt ihren Weg weiterzugehen und sich in den Kader zu integrieren.“ Durch die fehlende Quantität im Training konnte auch an den Spieltagen selten das gesamte Leistungspotential des Teams ausgeschöpft werden. Die jungen Spieler Lucas Scholz und Vincent Finke haben sich gut weiterentwickelt und konnten die „zuverlässige, alte Garde“ um Tobias König, Willy Suhr, Jaspar Gemperlein und Thomas Riemekasten gut unterstützen.

Der Neustart bei den Damen mit überwiegend jungen Spielerinnen aus der U20 und U18 ist derweil geglückt, nach anfänglichen Problemen hat sich die Mannschaft immer besser zusammengefunden. Daraus resultierend stellten sich mit zunehmender Dauer der Saison auch die Erfolgserlebnisse ein. Fünf Siegen in der Hauptrunde folgten in der Platzierungs-runde vier weitere, was in der Endabrechnung einen respektablen elften Rang bedeutet.

Im Seniorenbereich war für die Senioren I in der Regionalmeisterschaft Endstation, die Senioren der Ü41 sicherten sich erneut souverän die Tickets für die Deutschen Meisterschaften und wollen Mitte Juni in Dresden den nächsten Coup landen. Ein Teil der „alten Recken“ konnte bereits die erfolgreiche Titelverteidigung als Kreismeister bejubeln. Der älteste männliche Nachwuchs der U20 kam auf Kreisebene und Landesmeisterschaft jeweils auf Platz drei und konnte sich darüber hinaus den Meistertitel in der Kreisliga Nord sowie den Pokalsieg im Landkreis Nordhausen sichern. Die männliche U18 kam in der Nordhäuser Kreisliga und der Landesmeisterschaft jeweils auf Rang sieben ins Ziel. Im Nachwuchs der U16 erreichten die beiden SVC Jungenteams den dritten und achten Platz. Beim weiblichen Nachwuchs belegte die U14 I und U15 jeweils den fünften Rang, die jüngsten Mädels der U13 kamen in der Endabrechnung auf Landesebene auf Platz sieben. Jeweils zwölfte Plätze der U14 II und U16 runden das insgesamt gute Nachwuchsergebnis ab.

Darüber hinaus gab es weitere Erfolge bei diversen Turnieren in der Halle und im Sand.

Artikel vom 7. June 2025