Spielbericht vom 18. Januar 2025
VC Gotha II — SVC Herren I | 3:1 | |
Spieltag: 18. Januar 2025, 11:00 |
Spielort: KGS Herzog Ernst |
Thüringenliga Herren Saison 2024/25 |
Nicht ins Spiel gefunden
SVC Herren stecken nach Niederlage im Mittelfeld fest
Die Südharzer Volleyballer haben es am vergangenen Spieltag verpasst, den Abstand zur Tabellenspitze zu verkürzen und näher an die Konkurrenz heranzurücken. Nach einer sehr durchwachsenen Leistung mussten die SVC Akteure mit einer 1:3 Niederlage im Gepäck die Heimreise antreten. Mit weniger absolvierten Partien und weiterhin 13 Punkten stehen die Nordhäuser weiter auf Tabellenrang sechs der Thüringenliga, die Abstände sind sehr gering.
Der Start misslang dem Südharzer VC komplett, beim ersten Aufschlagwechsel stand bereits ein 0:7 auf der Anzeigetafel. Erst danach kam der Spielmotor der Gäste aus dem Norden Thüringens ganz allmählich in die Gänge. Eine immer wieder wackelige Annahme verhinderte eine Aufholjagd, der anfangs eingehandelte Rückstand wurde bis zum Ende des Satzes als Rucksack mitgenommen (17:25). Im zweiten Abschnitt waren Libero Jaspar Gemperlein, Willy Suhr, Vincent Finke, Chris Kampmeyer, Fabio Sartory, Tobias König, Lucas Scholz, Kapitän Thomas Riemekasten, Felix Loup und Paul Weska dann endgültig auf Betriebstemperatur. In einer jetzt vollkommen ausgeglichenen Partie lieferten sich beide Teams packende Spielzüge um jeden einzelnen Ball. In der entscheidenden Phase agierten die Südharzer den Tick cleverer und konnten nach Sätzen 26:24 ausgleichen. Ein ähnliches Bild auf der dritten Etappe, durch Fehler auf beiden Seiten des Netzes gab es lange Zeit ein Kopf-an-Kopf Rennen beider Kontrahenten. Dieses Mal nutzten die Gothaer Gastgeber am Ende des Satzes die individuellen Fehler beim SVC konsequent zum 25:23 aus. Damit war der Widerstand der Nordhäuser gebrochen, mit einer unterdurchschnittlichen Aufgabenquote sowie einer löchrigen Feldabwehr liefen die Südharzer auf der vierten Etappe von Beginn an einem Rückstand hinterher. Im Laufe des vierten Satzes wuchs dieser immer weiter an, bei der Auszeit betrug dieser bereits neun Punkte (13:22). Nach exakt 100 Spielminuten ertönte der Schlusspfiff beim Spielstand von 16:25 aus Sicht der Nordhäuser. Trainer Chris Kampmeyer erklärte im Anschluss selbstkritisch: „Es war ein sehr durchwachsenes und schwaches Spiel von uns mit vielen individuellen Fehlern in allen Spielelementen. Wir haben verdient verloren, unser Grundproblem war, das wir über das gesamte Spiel keine stabile Annahme hatten. Wir sind nicht wirklich ins Spiel gekommen, ein Punktgewinn wäre unverdient gewesen.“